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🐩 Vor dem Einzug des Pudelwelpen

Alles, was Sie planen, sichern und vorbereiten müssen

Ein Pudelwelpe zieht ein – und mit ihm ein Herz auf vier Pfoten, das lernen, vertrauen und die Welt entdecken will. Pudel gelten als außergewöhnlich intelligent, menschenbezogen und feinfühlig. Genau das macht sie zu wunderbaren Familienhunden – und es bedeutet zugleich Verantwortung: Was Ihr Pudel in den ersten Wochen erlebt, wie er gesichert, geführt und geliebt wird, prägt ihn ein Leben lang. Zwischen der 8. und 10. Lebenswoche kommt Ihr Welpe mitten in seiner Sozialisierungsphase zu Ihnen. Jetzt liegt es an Ihnen, seine Entwicklung aktiv zu begleiten: Alltagserfahrungen dosiert ermöglichen, Haus und Garten welpensicher machen, eine Welpengruppe finden und positive Kontakte zu Menschen und Artgenossen planen. Wer diese Grundlagen klug vorbereitet, schenkt seinem Pudel von Beginn an Sicherheit, Vertrauen – und später echte Freiheit. Dieser Artikel hilft Ihnen, vor dem Einzug alles Wichtige vorzubereiten: vom sicheren Zuhause über Garten und Ausstattung bis zu Menschen- und Hundekontakten, der passenden Welpengruppe und den kleinen Alltagsabenteuern, die aus einem neugierigen Pudel Welpen einen gelassenen Begleiter machen.

Die Prägephase: nachhaltig lernen, sanft dosieren

Zwischen der 8. und 10. Lebenswoche kommt Ihr Pudelwelpe mitten in seiner sensibelsten Lernzeit zu Ihnen. In dieser Phase prägt sich besonders nachhaltig ein, was „normal“ ist: Stimmen und Gerüche, Stadtlärm oder ländliche Stille, glatte Böden, Treppen, Kinderstimmen, Fahrräder, Bus und Bahn, Café-Geräusche, Büroalltag. Überlegen Sie deshalb vor dem Einzug, was Ihren Alltag prägt – und planen Sie die ersten Begegnungen bewusst: kurz, freundlich, gut dosiert. Pudel spiegeln Stimmungen; wenn Sie ruhig und zugewandt bleiben, wird Ihr Welpe neue Eindrücke leichter annehmen. Lieber drei kleine, erfolgreiche Erlebnisse als eine überlange „Feuertaufe“. So wächst der junge Pudel in die Welt hinein, ohne überfordert zu werden.

📚 Nachhaltiges Lernen gezielt nutzen

Pudelwelpen lernen in den ersten Wochen besonders nachhaltig. Alles, was sie jetzt erleben, prägt ihr Verhalten fürs ganze Leben.

👉 Überlegen Sie deshalb schon vor dem Einzug:

  • Wohnen Sie in der Stadt mit Bus, U-Bahn oder Straßenbahn?

  • Haben Sie regelmäßig Kinderbesuch?

  • Tragen Sie oft Hüte, Brillen oder Rucksäcke?

  • Gibt es Restaurantbesuche oder ein Homeoffice?

➡️ All das sollte der Welpe dosiert und positiv begleitet kennenlernen.

💡 Merksatz
Pudel sind extrem sensibel und spiegeln Ihre Stimmung. Halten Sie Begegnungen kurz, freundlich und strukturiert – lieber mehrere kleine Erfolgserlebnisse als eine lange Überforderung.


Zuhause ankommen: Wohnung und Haus welpensicher machen

Ein Zuhause kann für einen Pudel Welpen wie ein Abenteuerpark wirken – Kabel zum Knabbern, Teppichfransen, spannende Treppen, duftende Mülleimer, raschelnde Tüten. Bevor Ihr Welpe ankommt, gehen Sie Ihre Räume einmal auf „Welpenhöhe“ ab. Kabel verschwinden im Kabelkanal oder hinter Möbeln, wertvolle Teppiche kommen übergangsweise in den Schrank, rutschige Böden erhalten rutschfeste Läufer. Treppen sichern Sie mit einem Absperrgitter; offene Stufen sind für kleine Hunde gefährlich, und zu viele Stufen belasten wachsende Gelenke. Kleinteile – Bausteine, Figürchen, Sockenclips – wandern in Kisten, Mülleimer bekommen Deckel oder einen anderen Standort, Reinigungsmittel und Medikamente gehören in geschlossene Schränke. Prüfen Sie Ihre Zimmerpflanzen: Viele gängige Arten sind für Hunde nicht geeignet – entfernen Sie, was giftig ist, oder machen Sie es unzugänglich.

Genauso wichtig wie Sicherheit ist Geborgenheit. Pudel sind sehr bindungsbereit und genießen Nähe, brauchen aber auch einen eigenen, ruhigen Rückzugsort. Ein fester Platz mit weichem Hundebett – gern in Sichtweite der Familie – signalisiert: „Hier kannst du schlafen, hier ist Ruhe.“ Viele Pudel lieben eine Hundebox, wenn sie positiv aufgebaut wird: als Höhle, nicht als Strafe. Für die Heimfahrt und die ersten Wochen ist eine Box zudem praktisch; sie hilft bei Stubenreinheit, sorgt für Pausen, erleichtert die Eingewöhnung und macht Reisen sicherer. Eine Decke aus der Pudelzucht mit dem Geruch von Mutter und Geschwistern schenkt dem Welpen zusätzliche Sicherheit in der ersten Nacht.

🏡 Wohnung und Haus welpensicher machen

Egal ob Toypudel oder Großpudel – die Umgebung bestimmt, ob der Start entspannt oder chaotisch wird.

Typische Gefahrenquellen:

  • 🔌 Kabel: unsichtbar verlegen oder abdecken

  • 🪟 Treppen: mit Absperrgittern sichern

  • 🧸 Kleinteile & Kinderspielzeug: außer Reichweite

  • 🗑️ Mülleimer: verschließen oder wegräumen

  • 🧴 Chemikalien: in geschlossene Schränke

  • 🌱 Zimmerpflanzen: giftige Arten entfernen

  • 🛋️ Rückzugszone: fester, ruhiger Schlafplatz

💡 Tipp
Eine Hundebox ist kein Käfig, sondern eine sichere Höhle. Pudel lieben sie, wenn sie positiv aufgebaut wird – perfekt für Ruhephasen, Stubenreinheit und Reisen.


Draußen sicher sein: Garten mit Weitblick

Der erste Ausflug in den Garten ist für einen Pudelwelpen pures Glück: neue Gerüche, Gras unter den Pfoten, vielleicht ein Schmetterling. Damit das Entdecken sicher bleibt, prüfen Sie Ihren Garten so sorgfältig wie die Wohnung. Beete, die Ihnen wichtig sind, erhalten in den ersten zwei Jahren einen leichten Zaun – was der Welpe gar nicht erst erreicht, verliert schnell seinen Reiz. Teiche und Pools müssen gesichert werden: Pudel sind von Natur aus Wasserhunde; die Anziehung ist groß, das Risiko ebenso. Offene Kellerschächte decken Sie ab, Gartengeräte wandern in den Schuppen, und Zäune werden auf Schlupflöcher kontrolliert. Eine sichere Umgebung heißt weniger „Nein“ und mehr „Ja, das darfst du“ – so lernt der Pudel entspannt, was in seinem neuen Reich möglich ist.

🌳 Gefahrloser Aufenthalt im Garten

Auch draußen gilt: Sichern statt ständig „Nein“ sagen.

  • 🌼 Beete: mit leichtem Zaun abtrennen

  • 💦 Teiche & Pools: absichern (Pudel sind Wasserhunde!)

  • 🕳️ Kellerschächte: abdecken

  • 🧹 Werkzeuge: wegräumen

  • 🚪 Zäune & Türen: Schlupflöcher schließen

 

 


✅ Grundausstattung für den Pudelwelpen

Für Wohlbefinden & Ruhe

  • 🍗 Futter (wie beim Züchter)

  • 🍽️ Näpfel (standfest, leicht zu reinigen)

  • 🛏️ Hundebett (waschbar, groß genug)

  • 🎾 Spielzeug (2–3 hochwertige Teile reichen)

  • 📦 Transport-/Hundebox

Für Erziehung & Sicherheit

  • 🐾 Halsband/Brustgeschirr (verstellbar)

  • 🦮 Leine (variabel, verstellbar)

  • 📯 Hundepfeife (am besten zwei gleiche)

Pudel-spezifisch

  • ✂️ Bürste & Kamm (tägliches Kämmen gegen Filz)

  • 🧴 Mildes Shampoo (speziell für Hunde)

  • 👂 Ohrenpflege (regelmäßig kontrollieren)

  • 🦷 Zahnpflege (früh beginnen)

  • 🗓️ Termin beim Groomer (alle 6–8 Wochen)


Gut ausgerüstet: was ein Pudelwelpe wirklich braucht

Zur Grundausstattung gehören Dinge, die Wohlbefinden schaffen und die Erziehung erleichtern – aber es müssen nicht zwanzig Teile sein. Beginnen Sie mit bedacht ausgewählten, hochwertigen Stücken: Futter wie beim Züchter (ein sanfter Übergang schont den Magen), zwei standfeste Näpfe, ein Hundebett in passender Größe, zwei bis drei gute Spielzeuge (z. B. Zerrtau, weicher Ball mit Schnur, leicht kaubare Textilien). Für Sicherheit und Training brauchen Sie ein verstellbares Halsband oder – für viele Pudel angenehm – ein gut sitzendes Y-Brustgeschirr, eine verstellbare Leine mit zweitem Karabiner und eine Hundepfeife (am besten zwei identische – eine als Reserve). Für unterwegs bewährt sich eine stabile Transportbox.

Pudel-spezifisch kommt noch etwas sehr Wichtiges dazu: Fell- und Ohrenpflege. Das gelockte Fell verfilzt, wenn es nicht regelmäßig gebürstet und gekämmt wird; beginnen Sie spielerisch mit kurzen Einheiten, täglich ein paar Minuten. Ein feiner Metallkamm und eine weiche Bürste reichen für den Start. Ohren werden regelmäßig kontrolliert und sanft gereinigt; Pudel neigen zu Haarwuchs im Gehörgang, hier beraten Groomer oder Tierarzt. Eine sanfte Zahnbürste und hundetaugliches Gel helfen, das Gebiss von Klein- und Toypudeln gesund zu halten, deren Zähne oft enger stehen. Vereinbaren Sie früh einen Termin beim Groomer – nicht erst, wenn der Fellberg ruft; der erste Besuch dient dem Kennenlernen und „Wellness“, nicht der großen Schur. So verknüpft Ihr Pudel Pflege mit Ruhe und Nähe statt mit Stress.

 

👨‍👩‍👧‍👦 Menschenkontakte klug planen

Ein Pudel begleitet seine Familie oft überallhin. Damit er Menschen gegenüber freundlich bleibt, braucht er vielfältige Kontakte:

  • Kinder, Frauen, Männer, Senioren

  • Menschen mit Hut, Brille, Rucksack, Gehhilfe

  • Unterschiedliche Alltagssituationen

💡 Merksatz
Ein vorsichtiger Pudel wird durch kluge Begegnungen nicht „umprogrammiert“ – aber Sie können ihm Strategien geben, ruhig und souverän zu bleiben.

Menschenkontakt: freundlich, dosiert, vielfältig

Ein Pudel begleitet seine Familie gern überallhin. Damit er Menschen gegenüber freundlich oder neutral bleibt, planen Sie vielfältige, positive Begegnungen – kurz, klar angeleitet und immer so, dass der Welpe entscheiden darf, wie nah er gehen möchte. Männer und Frauen, Kinder (behutsam und mit Regeln), ältere Menschen, Personen mit Hut, Brille, Gehstock oder Rucksack, der Nachbar mit tiefem Bass oder die Freundin mit lautem Lachen: je normaler diese Vielfalt früh wird, desto gelassener reagiert Ihr Pudelwelpe später. Bleiben Sie selbst ruhig, geben Sie dem Welpen Zeit und regelmäßige Pausen. Vorsichtige Hunde „therapiert“ man nicht in einem Nachmittag, aber man kann ihnen Werkzeuge geben: Blickkontakt zu Ihnen, gemeinsames Wegschauen, Abstand vergrößern, einmal tief durchatmen – und dann vielleicht doch neugierig werden.

 


🐕 Kontakt zu Artgenossen

Nach dem Umzug braucht der Pudelwelpe sicheren Kontakt zu anderen Hunden:

  • Unterschiedliche Größen & Rassen

  • Kurze, passende Spielphasen

  • Immer unter Aufsicht

👉 So lernt Ihr Pudel, dass andere Hunde spannend sind – aber Sie bleiben immer der Mittelpunkt.

Artgenossen: sicher spielen, gut geführt

Im Wurf kannte der Welpe nur Mutter und Geschwister. Nach dem Umzug braucht er wieder Hunde-Kontakt – gut ausgewählt und begleitet. Treffen Sie souveräne, freundliche Hunde in passender Größe, und achten Sie auf das Spiel: Rollenwechsel, kleine Pausen, selbstgewähltes Tempo. Kurze, gute Begegnungen sind wertvoller als langes, wildes Raufen. Unsichere Welpen profitieren von ruhigen Gegenübern; Draufgänger lernen von höflichen Erwachsenen Grenzen. Wichtig: Ihr Pudel lernt in diesen Momenten nicht nur „Hundisch“, sondern auch, dass Sie sein sicherer Hafen bleiben – selbst, wenn es ringsum aufregend ist.

 


🎓 Die richtige Welpengruppe finden

Eine gute Welpengruppe ist Gold wert. Achten Sie auf:

  • Kleine Gruppen (max. 4–5 Welpen bis 16 Wochen)

  • Keine reine „Raufgruppe“, sondern geführte Übungen

  • Inhalte: Bindung, Alltag, erste Basics

  • Positive Motivation statt Zwang

  • Trainer erklärt Stimme, Körpersprache und gibt Hausaufgaben

💡 Tipp
Gute Gruppen haben oft Wartelisten – das ist ein Zeichen für Qualität.

Die richtige Welpengruppe: klein, klug, herzlich

Eine gute Welpengruppe ist wie ein geschützter Lernraum: klein (vier bis fünf Welpen), altersgerecht zusammengestellt, liebevoll angeleitet. Der Trainer achtet darauf, dass keiner überrannt oder verunsichert wird, erklärt Stimme und Körpersprache, zeigt, wie Bindung und Orientierung wachsen, und baut erste Alltagsbasics über positive Motivation an – zum Beispiel ruhiges Warten, Orientierung an der Leine, Blickkontakt zum Menschen, höfliche Begrüßung, Abbruchsignal. Dazwischen gibt es kurze Spielphasen, die der Trainer steuert. Eine gute Gruppe ist nie „Halligalli“, sondern vermittelt Ruhe, Sicherheit und Freude am Miteinander. Wenn es Wartelisten gibt, ist das häufig ein gutes Zeichen – Qualität braucht Zeit und Raum.


🗂️ Alltagserfahrungen planen

Stellen Sie sich eine To-do-Liste für Ihren Pudelwelpen zusammen:

  • 🚎 Kurze Fahrten mit Bus oder Bahn

  • ☕ Ruhig im Café/Restaurant warten

  • 💻 Büro/Homeoffice kennenlernen

  • 🐾 Spaziergänge in Wald und Feld

  • 🏋️ Erste Eindrücke vom späteren Hundesport (nur zuschauen, keine Übungen)

Kleine Abenteuer, große Wirkung: Alltag dosiert erfahrbar machen

Stellen Sie sich schon vor dem Einzug einen kleinen Erlebnisfahrplan zusammen – keine Terminflut, sondern wohlüberlegte Mini-Ausflüge. Eine Station mit der Straßenbahn, dann wieder nach Hause. Ein kurzer Besuch im Café: fünf Minuten auf der Decke, ein freundliches „Das war toll“ und weiter. Ein Abstecher ins Büro oder Homeoffice: Geräusche kennenlernen, zwischendurch dösen. Ein Blick in den Wald: schnuppern an der langen Leine, Wildgerüchen begegnen, gemeinsam weitergehen. Wenn später Hundesport geplant ist (z. B. Obedience, Rally oder Agility), darf der Pudelwelpe das Umfeld früh ansehen, aber nicht trainieren – nur schauen, hören, riechen, sich sicher fühlen.

Timing ist alles: Der Hund verknüpft immer das Verhalten, das gerade passiert, mit Lob oder Korrektur. Wenn Ihr Pudel also in dem Moment zu Ihnen blickt, markieren Sie genau dann („Ja!“ oder Click) und belohnen – nicht fünf Sekunden später, wenn er schon wieder am Blättchen schnuppert. So wird Lernen leicht und die Welt überschaubar.


👪 Familienkonferenz & Zuständigkeiten

Ein Pudel merkt sofort, wenn Regeln nicht klar sind. Klären Sie:

  • Darf er aufs Sofa?

  • Wer füttert wann?

  • Wer ist Hauptansprechpartner für die ersten Wochen?

  • Welche Rituale gelten für Ruhe, Spiel und Besuch?

Familie als Team: gleiche Regeln, klare Zuständigkeiten

Pudel sind aufmerksam und merken jede Uneinheitlichkeit. Sprechen Sie daher vor dem Einzug ab, was gilt: Darf der Hund aufs Sofa oder hat er eigene Kuschelplätze? Wie wird begrüßt, wenn Sie heimkommen – erst Mensch, dann Welpe, damit Ruhe einkehrt? Wer füttert wann, wer geht zu welchen Zeiten vor die Tür? Gerade in den ersten Wochen ist es hilfreich, wenn eine Bezugsperson neue Signale einführt und die anderen im gleichen Stil übernehmen. Rituale geben Sicherheit: feste Futterzeiten, Ruhephasen, kurze Spielinseln, klare Nächte. Der Pudelwelpe lernt, dass die Welt vorhersehbar ist – und genau diese Vorhersehbarkeit macht ihn kooperativ und gelassen.


🩺 Gesundheit & Formalitäten

  • 🐕‍🦺 Tierarzt wählen, Impfungen & Entwurmung planen

  • 📝 Papiere aus der Pudelzucht prüfen (Ahnen, Gesundheit)

  • 📑 Versicherung abschließen (Haftpflicht, evtl. Krankenversicherung)

  • ✂️ Groomer-Termine einplanen (frühes Gewöhnen wichtig)

  • 🏛️ Hundesteuer & Meldepflichten prüfen

💡 Pudel-Wissen
Klein- und Toypudel: Gelenke schonen, keine Treppen.
Großpudel: Auf moderates Wachstum achten.
Alle: Fell- und Ohrenpflege sind Pflicht von Anfang an.

Gesundheit und Formalitäten: mit Plan und Ruhe

Suchen Sie rechtzeitig eine Tierarztpraxis, in der Sie und Ihr Hund sich gut aufgehoben fühlen, und stimmen Sie Impfungen und Entwurmungen ab. Prüfen Sie Mikrochip und Heimtierausweis, informieren Sie sich über Hundesteuer und Meldepflichten Ihrer Gemeinde sowie über Leinen- und Freilaufzonen. Eine Haftpflichtversicherung ist Pflicht – eine Kranken- oder OP-Versicherung kann gerade bei aktiven Hunden sinnvoll sein. Halten Sie Rücksprache mit Ihrer Pudelzucht: Welche Fütterung hat der Welpe erhalten? Welche Gewohnheiten kennt er? Gibt es Tipps zur Pflege, zu Ruhezeiten, zum ersten Grooming? Ein telefonischer „Anker“ beim Züchter gibt gerade in der Anfangszeit Sicherheit.

Pudel-spezifisch denken Sie an gelenkschonendes Handling: Klein- und Toypudel tragen Sie Treppen am besten noch, Großpudel wachsen rasch – achten Sie auf rutschfeste Böden und moderates Toben. Regelmäßige, entspannte Groomer-Besuche von Anfang an verhindern Filz, beugen Hautproblemen vor und machen Pflege zu einer bindenden, schönen Routine statt zu einer Notmaßnahme.


🎯 Fazit: Gut vorbereitet ist halb erzogen

Wer vor dem Einzug des Pudelwelpen Wohnung und Garten sichert, eine Welpengruppe findet, Menschen- und Hundekontakte klug plant und die Ausstattung bereitstellt, schenkt seinem Hund den besten Start ins Leben.

So wird aus dem neugierigen Pudelwelpen ein souveräner, menschenbezogener Pudel, der überall willkommen ist – weil er gelernt hat, sich sicher zu fühlen, freundlich zu bleiben und sich an Ihnen zu orientieren.

Mit Herz führen: warum all das wichtig ist

Viele Menschen setzen Erziehung mit Strenge gleich. Beim Pudel bedeutet Erziehung vor allem Herz und Klarheit. Sie führen freundlich, aber bestimmt; Sie zeigen, was geht, und sichern, was noch nicht geht. Ein gut vorbereiteter Start spart Ihrem Welpen viele Missverständnisse – und schenkt ihm das Gefühl, dass die Welt ein guter Ort ist. So entsteht Vertrauen: in Sie, in Situationen, in ihn selbst. Aus Vertrauen wächst Freiheit – die Freiheit, später entspannt ohne Leine laufen zu können (wo es erlaubt ist), im Café zu dösen, im Büro zu ruhen, neue Orte zu entdecken und überall als das wahrgenommen zu werden, was er ist: ein wohlerzogener, fröhlicher Pudel an Ihrer Seite.


Fazit

Wer vor dem Einzug sorgfältig plant, schenkt seinem Pudelwelpen den besten Start: Eine sichere Wohnung und ein gut gesicherter Garten, eine durchdachte Grundausstattung, liebevoll etablierte Pflege, kluge Begegnungen mit Menschen und Hunden, eine passende Welpengruppe sowie kleine, positiv erlebte Alltagsabenteuer. Mit klaren Familienregeln und einem guten Gesundheitsplan wird aus einem neugierigen Pudel Welpen ein souveräner Pudel, der sich sicher fühlt, freundlich bleibt und überall willkommen ist. Das ist die schönste Grundlage, die Sie einem jungen Hund geben können – und der Beginn einer Beziehung, die ein Leben lang trägt.

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