
Wenn Sie diese Seite bis zum unteren Ende durchlesen, wird Ihnen trotz der unvollständigen Kostenübersicht (inklusive Rechnungen) schnell klar, dass es unmöglich ist, einen Pudel-Welpen günstig abzugeben. Es sei denn, man „spart“ irgendwo – doch wo würden Sie es sich „wünschen“? Soll bei den Elterntieren, ihrer Herkunft, ihrer Plege, ihrer Gesundheit, der Deckplanung, der Aufzucht (mit vielen Ausflügen), dem hochwertigen Futter, den Entwurmungen mit mehreren hochpreisigen Präparaten vom Tierarzt, der stets hygienischen Umgebung, der Wohnzimmeraufzucht oder der Gesundheitsversorgung wie Impfungen oder dem Welpengesundheitszeugnis bzw. der Abschlussuntersuchung Ihres Pudel-Welpen gespart werden?
Unser Welpenpreis beträgt 3400 €
Im Preis Ikl.:
❤️️ Allerbester Start ins Pudelleben ❤️️
Ahnentafel / Stammbaum ("Papiere")
Impfausweis ikl. Impfungen
Entwurmungen (5 x)
Mikrochip
Gewohntes Futter für zuhause
Leine und Halsband


Wollen Züchter mit Pudelzucht Geld verdienen?
Es ist unrealistisch, einem Pudelzüchter zu unterstellen, er wolle mit der Pudelzucht „reich werden“. Das gilt selbstverständlich nur für seriöse Pudelzuchten mit eigenem Haus und Garten sowie mit bestandener Sachkunde nach § 11 des Tierschutzgesetzes (Nachweis u. a. für Züchter, Hundeschulen und Hundepensionen) – so wie wir.
Ein kleines Gedankenexperiment:
(Zur Einordnung – und für mehr Respekt und Augenhöhe gegenüber Züchtern)
Ein Pudelzüchter mit § 11-Sachkunde, der in seinem eigenen Einfamilienhaus mit Garten lebt, könnte theoretisch anstelle der Zucht (zwei Elterntiere plus ca. vier Pudelwelpen) die entsprechende Anzahl an Betreuungsplätzen in einer Hundepension bzw. einem Hundehotel anbieten. Ginge es NUR ums Geld, könnte man also statt zu züchten für jeden Pudel einen Pensionsplatz anbieten – und auf die Pudelzucht verzichten.
Beispielrechnung bei 30 € pro Tag:
Pensionseinnahmen für 2 Hunde (die beiden Elterntiere):
365 Tage × 2 × 30 € = 21.900 €
Zusätzlich für 4 Hunde über 9 Wochen (ersetzt die 4 Welpen während der Aufzucht):
30 € × 7 Tage × 9 Wochen × 4 = 7.560 €
Summe pro Jahr: 29.460 € – allein mit einer Hundepension bei gleicher „Hundezahl“ wie mit 2 Elterntieren + 4 Welpen.
Diese knapp 30.000 € jährlich sind mit vier geborenen Pudelwelpen pro Zuchthündin niemals zu erzielen. Und – Überraschung – ein Pudelzüchter hat nicht nur keine 30.000 € Einnahmen aus bloßer Hundehaltung, sondern zusätzlich hohe Ausgaben, z. B.: Kauf der Elterntiere mit Stammbaum von seriösen Pudelzüchtern, Hundesteuer, Grooming/Hundefriseur, Zucht- und Gesundheitsuntersuchungen, Aufzuchtkosten, Tierarzt, sowie Betreuung der Welpenfamilien vor und nach dem Auszug usw.
Natürlich sind zwei Pensionsplätze nicht immer durchgehend belegt. Aber gerade in Urlaubszeiten ist die Auslastung so hoch, dass die Kalkulation realistisch bleibt – zumal hier mit einem günstig kalkulierten Pensionspreis gerechnet wurde. In der Praxis – je nach Leistungsumfang (Sofa-Plätze, Ausflüge usw.) – lägen die Einnahmen häufig deutlich höher (teils doppelt bis dreifach). Marktpreise für Pensionen bewegen sich meist zwischen 30 € und 100 € pro Tag – wir haben mit dem allergünstigsten Pensionspreis gerechnet.
Es geht hier nicht ums Klagen oder darum, ein schlechtes Gewissen zu machen. Ziel ist ausschließlich, dass Welpeneltern verstehen: Für seriöse Pudelzucht kann es nicht primär ums Geld gehen. Das gilt – wie bei uns – für Zuchten mit eigenem Haus & Garten und § 11-Sachkunde. Wir wünschen uns dafür Wertschätzung und Begegnung auf Augenhöhe.



Wir haben beschlossen, der besseren Verständlichkeit halber die Welpenpreise und unsere Rechnungen online zu stellen – ein stilles Zeugnis dafür, wie aufwendig und kostspielig Pudelzucht wirklich ist. Zahlen sagen oft mehr als Worte und helfen zu erklären, warum Pudel aus seriöser Vereinszucht ihren Preis haben.
Auch wir persönlich haben unsere Zuchthunde bei seriösen vereinsangehörigen Züchtern ❤ mit Ahnentafel erworben – und nie bereut, nicht am falschen Ende gespart, sondern in diese kompromisslose Qualität investiert zu haben.
Sicher: Ein Pudelwelpe aus seriöser Pudelzucht kostet ein hübsches Sümmchen. Doch bedenkt: Jeder ausgegebene Cent wird zu Glück auf vier Pfoten.

Warum ist eine Ahnentafel (Stammbaum) so wichtig?
Bevor wir Sie mit einer regelrechten Lawine von Rechnungen überrollen, machen wir einen Mini-Exkurs: Ein Stammbaum bei Pudeln umfasst mindestens drei Generationen. Wenn man einen Pudelwelpen mit Ahnentafel erwirbt, kann man absolut sicher sein, dass in den letzten drei Generationen keine gesundheitlichen Auffälligkeiten vorlagen. Das liegt daran, dass Pudelzüchter eine Prüfung der Zuchttauglichkeit für ihre Zuchthunde durchführen müssen, um eine Ahnentafel für die Pudelwelpen zu erhalten.
Wird ein Pudelwelpe ohne Ahnentafel/Stammbaum angeboten, ist es höchstwahrscheinlich, dass die „Vermehrer“ nicht einmal einen Abstammungsnachweis für die Elterntiere haben. Man kann wetten, dass irgendwo in der Ahnenreihe ein oder sogar mehrere Ahnen bei der Zuchttauglichkeitsprüfung durchgefallen sind oder nahe Verwandte miteinander verpaart wurden usw. Oft, wenn man die „Vermehrer“ nach der Ahnentafel des Deckrüden fragt, bekommt man nur ein Schulterzucken als Antwort – Vermehrer wählen gerne den preisgünstigsten Rüden aus der Nachbarschaft. Spätestens jetzt sollte klar sein: Diesen Vermehrern ohne Papiere ist das Wohlbefinden der Pudelwelpen egal – ihrer Gesundheit wird weniger Aufmerksamkeit geschenkt als dem Kleingedruckten auf einer Kaugummipackung.
Natürlich kann man bei allem den allerbilligsten Weg wählen – angefangen bei der Auswahl der Pudel-Zuchttiere, über Hygiene, Ausstattung und Fütterung, bis hin zum Einsparen bei Tierarztkosten; ebenso kann man Unternehmungen mit den Pudelwelpen aus Kostengründen einschränken oder ganz weglassen. Wenn Ihr Herz nach nichts weiter als dem allerbilligsten Angebot schlägt, ungeachtet jeglicher Vernunft, müssen wir traurigerweise sagen: Sie werden bei uns sicher nicht fündig. Wir stehen für das Gegenteil – für Qualität ohne Kompromisse. Sorgfalt und Qualität in jedem Schritt.

Hier kommen die versprochenen Rechnungen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Wocheneinkauf : 303 €
Beginnen wir mit einem typischen Wocheneinkauf während der Pudelwelpen-Aufzucht:
- Futter: 1× Happy Dog Trockenfutter, 6× Dose Terra Canis
- Desinfektionsmittel (welpengeeignet)
- Welpen-Toilette (Rahmen) 1×
- Buchenholzspäne für die Welpen-Toilette 1×
- Vitamine (Paste für die Pudelmama)
- Enzymreiniger, gebrauchsfertiges Spray mit biologischer Wirkung (entfernt Gerüche, Urin, Kot und Flecken)
- 2 kleine Decken
- Zahnpflegeprodukte
- Kotbeutel
- Kauartikel (getrocknete Hühnerstreifen)
- Spot-on gegen Zecken
- Summe: 303 €
So sieht eine Woche in unserer Pudelzucht aus – weit mehr als „nur“ Futter: Hygiene, Pflege und Ausstattung für einen sicheren Start unserer Pudelwelpen.



Eine andere Woche: 390 €
- Futter: 2× Royal Canin à 1,5 kg
- Nassfutter: Terra Canis getreidefrei 12× 400 g
- Liegeplatz: 1× Hunde-Liegeplatz
- Spielzeug: 2× Kuscheltier
- Vitamine: u. a. Kalzium-Paste für die Pudelmama
- Hygiene: Enzymreiniger (gebrauchsfertiges Spray mit biologischer Wirkung; entfernt Gerüche, Urin, Kot und Flecken) 3×
- Schutz: Fernhaltemittel 1× (für Kabel usw.)
- Windeln: für die Pudel Hündin nach der Geburt (wegen Ausfluss)
- Einstreu: DogBest Einstreu 4 kg (Toilette für die Pudelbabys)
- Ausstattung Training: 1× Geschirr zum Üben, 1× Krallenschere zum Üben
- Pflege: Shampoo; Zahnpflege; Augen- und Ohren-Pflegetücher
- Darmflora: Nahrungsergänzung (Olevo, Darm-Vital und Reto)
- Kauartikel für die Zähnchen
- Summe: 390 € – typische Woche rund um Pudel und Pudelwelpen.



Wieder eine andere Woche: 320 €

Wie Sie sehen können - wenn ich gerade keine „Welpentoilette“ brauche, benötige ich eben Tragebox(Sehe Bild), Hundeliegeplätze, Tragetasche, XXL-Baumwollhandtücher (die während der dreimonatigen Welpenaufzucht etwa 280-mal ausgekocht werden und danach unbrauchbar sind), weitere Babysachen, Plüschspielzeug, Bälle, Tunnel, Napfunterlagen, rutschfeste Läufer/Teppichfliesen, Welpengitter/Absperrgitter, Welpenhalsbänder in XS, eine leichte Schleppleine, Clicker bzw. Trainingspfeife, ein Erste-Hilfe-Set für Hunde und sonstige Wurfutensilien – die Liste ist endlos lang. Dazu kommen, wie Sie sehen können, die wöchentlichen „Pflichtartikel“ wie Desinfektionsmittel (welpengeeignet), Mittel zur Zähnchen-, Augen-, Ohren- und Fellpflege, Futter und Kauartikel usw..
Übrigens: Genau diese Hundebox auf dem Bild oben empfehle ich für die Abholung und die ersten Nächte. Sie hat eine praktische Öffnung oben – perfekt, um die Hände hineinzuhängen und den Pudelwelpen beim Streicheln zu beruhigen. So fühlen sich die Kleinen nicht wie „im Weltraum“, sondern wie in einer Kuschelstation.

Einkäufe rund um die Pudelhaltung
Im Folgenden möchte ich euch noch einige Artikel zeigen, die ich auch selbst gekauft habe. Jede Woche kaufe ich nur ein oder zwei "Produkte" (neben den Pflichtartikeln wie Pflege- und Hygieneprodukten sowie Futter), damit unser Wocheneinkauf möglichst zwischen 300 und maximal 400 Euro liegt. Ich stelle das bewusst online, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, dass weit mehr Geld für einen Pudel benötigt wird, als nur für ein "bisschen Futter". Achtet mal auf die Preise!







Tierarztkosten – Abschlussuntersuchung – etwa 300–400 € pro Pudelwelpe.
Im nächsten Beitrag möchte ich auf die Tierarztkosten bei der Abschlussuntersuchung vor der Abgabe eingehen. Die Pudelwelpen sollen sehr gründlich untersucht werden, ein Gesundheitszeugnis erhalten und sowohl geimpft als auch gechippt werden, inklusive Impfausweis. Auch die Elterntiere werden ordentlich durchgecheckt – unerlässlich für die Beantragung des Stammbaums. Die ungefähren Kosten dafür betragen etwa 300–400 € pro Pudelwelpe.


Entwurmungen im 2-Wochen-Rhythmus (wechselnde Präparate) – ca. 500 € pro Wurf
Die oben genannte tierärztliche Abschlussuntersuchung deckt nicht die gesamten Tierarztkosten der Pudelwelpen-Aufzucht ab. In unserer Pudelzucht entwurmen wir alle zwei Wochen mit abwechselnden Wirkstoffen, damit alle relevanten Erregergruppen abgedeckt sind. Denn: Ein Mittel, das z. B. gegen Kokzidien wirkt, hilft nicht gegen Giardien – und umgekehrt. Es geht nicht nur um Würmer, sondern ebenso um parasitäre Einzeller und mitunter bakterielle Belastungen, die bei Welpen schnell chronischen Durchfall auslösen können.
Zur Einordnung: Giardien betreffen Schätzungen zufolge bis zu 70 % der Welpen, Kokzidien etwa 40 % – leider kann ein Welpe beides gleichzeitig haben.
Warum kommt es dazu?
Der Kontakt zwischen Interessenten und sehr jungen Pudelwelpen birgt ein Infektionsrisiko für die Kleinen. Besuche von Personen, die kürzlich Magen-Darm-Probleme hatten, können Welpen anstecken. Das Risiko steigt, wenn an einem Tag mehrere Zuchten besucht werden – insbesondere dort, wo viele Besucher hintereinander in den Wurfraum kommen. Welpen sind menschenfreundlich und lecken gern Hände und Gesichter; Durchfallerreger sind jedoch extrem ansteckend. Lecken zehn Familien nacheinander die Hände nicht sauber, ist Durchfall am nächsten Tag beinahe vorprogrammiert.
Woran seriöse Hygiene zu erkennen ist
Umfangreiches Fachwissen, eine stringente Hygieneführung und eine sorgfältige Auswahl, wer die Welpen wie anfassen darf, sind unverzichtbar. Wenn Ihnen jemand einen Welpen ohne vorheriges Händewaschen in den Arm drückt – oder Straßenschuhe im Welpenbereich erlaubt – ist eine Durchfallerkrankung nahezu garantiert. Unsere Bitte: Kaufen Sie dort keinen Welpen.
Kostenhinweis
Pro Wurf geben wir für Prophylaxe-Medikamente und begleitende Behandlungen rund 500 € aus. Diese Position ist notwendig und darf nicht „knapp kalkuliert“ werden – jede Abkürzung rächt sich auf Kosten der Pudelwelpen-Gesundheit.


Hundesteuer – 600 €
Hier ist unsere Hundesteuer – denn ohne Elterntiere gibt es keine Pudelwelpen. Der Klarheit halber: Wir betreiben keine Schwarzzucht. In unserer Pudelzucht ist alles ordnungsgemäß gemeldet; die Daten jedes abgegebenen Pudelwelpen (Name, Anschrift der neuen Halter) werden im Bestandsregister erfasst.
Die Anmeldung zur Hundesteuer übernehme ich persönlich für jeden verkauften Pudel Welpen. Viele künftige Hundebesitzer planen zwar die Online-Registrierung, lassen sie aber aus Spargründen später doch ausfallen. Nicht bei uns: Wer seinen Pudelwelpen bei der Abholung nicht gemeinsam mit mir zur Hundesteuer anmeldet, erhält keinen Pudel Welpen. Hier bleibe ich konsequent. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, kontaktieren Sie uns bitte nicht.


Extra „Hunde Trockner“ und „Hunde Waschmaschine“ – 2.628 €
Das Wohnzimmer einer Pudelzucht sollte eher einem Wellness-Resort für Babys gleichen – und niemals so wirken, als hätte eine Hundekita einen wilden Tag ohne Windeln erlebt. Genau das passiert aber faktisch, wie viele Mamas wissen.
Da Pudelwelpen in den ersten acht Wochen etwa alle zwei Stunden ihr Geschäft verrichten und noch nicht stubenrein sind, kommen wir bei fünf Welpen täglich auf 50–60 „große und kleine“ Verrichtungen. Selbst mit Welpentoilette landet höchstens die Hälfte dort – es bleiben 20–30 Hinterlassenschaften pro Tag. Weil die Kleinen nicht in ihren Spuren spielen sollen – schon gar nicht mit diesen Dingen – brauche ich täglich drei Kochwäschegänge. Getrocknet wird im Trockner, sonst hätten wir durch die Feuchtigkeit sehr schnell Schimmel.
Bis zu 20–30 „Tretminen“ am Tag auf dem Boden? Die kleinen Rabauken würden das vermutlich sogar lustig finden und denken, es sei Schlammpark-Spielzeit …
Ein echtes Chaos – vor allem, wenn es ein Vermehrer statt ein Züchter ist, der nicht präsent ist und Welpen irgendwo „parkt“ (Bad, Küche oder im schlimmsten Fall Keller). Durch sporadische Abwesenheit bleiben die „Geschenke“ länger liegen, als gut ist. Deshalb ist Züchten ein 24-Stunden-Job, der ins Wohnzimmer gehört – es sei denn, man möchte neben den Welpen im Badezimmer campieren.
Hygiene kostet ein kleines Vermögen und ist so aufwändig wie eine Mondlandung – aber genau das ist der Kniff, der den Unterschied macht!
Wir sind 24/7 da – daran hapert es nicht. Aber um diesen Wäscheberg zu bewältigen, benötigen wir eine leistungsfähige Waschmaschine. Wir haben uns für Miele entschieden, weil sie Kochwäsche in einer Stunde schafft; andere Maschinen brauchen hierfür oft rund drei Stunden.
Ich muss es wohl nicht extra erwähnen: Wir haben eine separate „Hunde“-Waschmaschine und einen separaten „Hunde“-Trockner – man kann es uns kaum verdenken, dass wir damit nicht unsere T-Shirts waschen möchten.
Unsere Pudelwelpen sind bei Abgabe garantiert frei von Durchfallerkrankungen. Dass die Kleinen festen Kot haben, ist nicht selbstverständlich, sondern das Ergebnis intensiver Arbeit – und hat seinen Preis.


Strom – ca. 1.700 €
In unserer Pudelzucht benötigen auch die eigens genutzte „Hunde“-Waschmaschine und der „Hunde“-Trockner Strom – ebenso Wärmelampen, beheizbare Hundehütten, Geschirrspüler und Heizmatten für Pudelwelpen. Dieser Energiebedarf schlägt mit rund 1.700 € zu Buche.
Hinweis: Das war unsere Stromnachzahlung im ersten Jahr der Pudelzucht – sie kommt zusätzlich aufgrund der Hundezucht hinzu, ohne unseren Eigenbedarf.


Teppichreiniger – 179 €
Zur Hygieneausstattung unserer Seriöse Pudelzucht gehört selbstverständlich auch ein Teppichreiniger.


Weiterbildungen (nach § 11) – 1.450 €
Für Weiterbildungen geben wir Seriöse Pudelzüchter ebenfalls ein hübsches Sümmchen aus – und glauben Sie mir: Jeder Cent ist bestens investiert und trägt zu einem Stückchen Glück bei. Pudelwelpen, die nicht von sachkundigen Pudel-Züchtern aufgezogen werden (wir hören oft von bestandenen Sachkundeprüfungen nach § 11) zeigen häufig Verhaltensauffälligkeiten, wenn sie zu ihren neuen Besitzern kommen. Ich persönlich würde von einem Züchter nie einen Welpen kaufen, der ohne entsprechende Ausbildung oder ohne bestandene § 11-Prüfung in die Pudel-Zucht startet, und zwar vor dem allerersten Pudelwurf. Mit Hundeleben experimentieren wir nicht – durch „learning by doing“ entsteht viel zu viel Tierleid. So ignorant kann doch niemand sein … oder?
Im Preis enthalten sind sowohl die Kursgebühren als auch Fahrt- und Hotelkosten – Teil unserer Verantwortung als seriöse Pudelzucht.


Genetische Untersuchungen – 450 €
So wie wir in der Weiterbildung keine Experimente mit Pudel-Babyseelen zulassen, sind auch gesundheitliche Experimente in der Pudelzucht tabu. Die genetischen/DNA-Tests unserer Pudel-Zuchttiere sind daher ein wesentlicher Bestandteil unserer Kalkulation.


Genetische Untersuchungen – 450 €
So wie wir in der Weiterbildung keine Experimente mit Pudel-Babyseelen zulassen, sind auch gesundheitliche Experimente in der Pudelzucht tabu. Die genetischen/DNA-Tests unserer Pudel-Zuchttiere sind daher ein wesentlicher Bestandteil unserer Kalkulation.


Schermaschine mit vielen Aufsätzen – 600 €
Für die Pflege unserer Pudel-Elterntiere benötigen wir eine professionelle Schermaschine mit mehreren Scherköpfen/Aufsätzen. Diese Schneidsätze müssen regelmäßig nachgeschliffen werden – kostenmäßig nahezu auf Neukauf-Niveau. Zum Vergleich: Ein externer Hundefriseur läge bei uns bei ca. 80 € pro Hund und Termin.


Föhn (kabellos mit Akku) – 210 €
Für unsere kleinen, pelzigen Entdecker haben wir stets einen Akku-Föhn dabei – falls sie beim Pfützenspringen oder im Regen einmal richtig durchnässen. Kein Standardgerät, sondern ein kabelloser Föhn. Damit bekommen wir unsere Pudelwelpen unterwegs im Handumdrehen wieder trocken und flauschig. So geht keiner unserer kleinen Abenteurer mit Schnupfen nach Hause.



Werbung – ca. 550 € jährlich
Premium-Mitgliedschaft: 25 € pro Monat (= 300 € pro Jahr).
Premium-Platzierungen: je 30–60 € für 1–2 Wochen pro Schaltung.
Diese Ausgaben sichern die Sichtbarkeit unserer Pudelzucht.


Steuerbüro / Jahresrechnung – 1.901 €
Hinter jedem seriösen "Unternehmen" steht ein Steuerberater – auch hinter einer vereinsgebundenen Pudelzucht im Hobbybereich. So bleibt alles korrekt, transparent und nachvollziehbar. Dass ich kein gewerblicher Züchter bin, ändert daran nichts. Schwarzzucht? Kommt für uns nicht infrage.
Die Rechnung fällt deshalb so hoch aus, weil neben den wenigen großen Posten hunderte Kleinstbelege für die Pudelzucht und die Aufzucht der Pudelwelpen verbucht werden müssen. Diese Buchhaltung ist extrem zeitaufwendig – und genau das spiegelt sich in der Jahresabrechnung wider.


Wärmekissen (elektrisch) – 4 × 34,19 € = 136,76 €
Wir nutzen vier elektrische Wärmekissen in unserer Pudelzucht, damit die Pudelwelpen auch dann gemütlich warm liegen, wenn die Pudelmama kurz mit uns in den Garten bzw. auf einen Spaziergang geht. So bleiben die Kleinen im Nest kuschlig, keine kalten Pfötchen – und die empfindliche Blase wird geschont.


Babyphone – 270 €
Auch in unserer Pudelzucht setzen wir ein Babyphone ein – so bleiben Pudelwelpen und Pudelmama im Blick und im Ohr, wenn ich in der Küche koche oder kurz Hausarbeiten erledige.


Scharfe Messer – 278,98 €
Bleiben wir in der Küche: Auch in der Pudelzucht geht ohne gute, scharfe Messer nichts – während Trächtigkeit und Aufzucht der Pudelwelpen sind sie schlicht unverzichtbar (für die Futtervorbereitung, das Portionieren usw.). Ja, Töpfe brauchen wir ebenfalls für unsere Lieblinge. Ich habe sie einzeln angeschafft; alle Belege unter 100 € erfasse ich gesammelt als „eBay-Rechnungen“ – dazu weiter unten mehr.


"eBay-Rechnungen: 3000 EUR"
Kommen wir zu den „kleineren“ Rechnungen, die ich als kleine „eBay-Käufe“ bezeichne – gefühlt sind es 1.000 Stück, die aber fast alle zwischen 2 und 100 Euro liegen. Mein Inventar reicht von Chiplesegeräten über hochwertige XXL-Handtücher und schicke Hundeklamotten bis hin zur lebensnotwendigen Wärmelampe. Nicht zu vergessen: die Welpenmappen für Käuferunterlagen, ein HP-Drucker sowie unzählige Druckerpatronen, Kochgefäße und jede Menge kleines und großes Spielzeug. Für ein aufgeräumtes Haus sorgt eine schlichte Kommode für Hundezubehör. Zudem: Scheren, Fütterungsspritzen, Tassen/Gläser für Besucher, Küchenfeinwaage, Wurfkiste, Babyhalsband/Babyleine, die wir den Pudel-Adoptiveltern mitgeben. Außerdem Pudel-Pflegeprodukte, die der Fressnapf um die Ecke nicht führt und die ich benötige. Kartenleser für die Kamera (Spiegelreflex), jede Menge Ladekabel fürs Handy – die unsere Pudelwelpen gern zerkauen –, wiederaufladbare LED-Lichter für Mützen, ein gebogenes Scherenset zum Frisieren, eine Überwachungskamera, Hintergründe für die Homefotografie, Paracord (lange Schnur zur Erziehung), auskochbare Inkontinenzunterlagen, ein Pudelwelpen-Auslauf, eine beheizte Hundehütte für draußen, ein Sofaplüschbezug; gegen die Mücken: das Raid Night & Day Trio Set. Auch ein Vileda-Wischer für den Boden inkl. Eimer darf nicht fehlen, ebenso rutschfeste Stufenmatten für unsere Natursteintreppe.
Das sind ausschließlich die Käufe, die mir gerade in den Sinn kommen. Wenn ich länger darüber nachdenke, ist es wirklich erstaunlich, was alles ein Pudelzüchter so benötigt. Und noch erstaunlicher ist, was all diese vielen, teils winzig kleinen Rechnungen am Ende doch kosten. Alles für unsere knuffigen, vierbeinigen Pudel-Familienmitglieder.


Toom - Baumarktrechnungen: ca. 3.700 €
Wenn ihr euch von der schwindelerregenden Summe der „eBay-Käufe“ erholt habt, dann haltet euch gut fest – jetzt kommen die richtig großen Brocken: die Toom-Rechnungen! Das ist der wahre Preis der Pudelwelpenaufzucht im Haus. Jedes Mal, wenn eine Schar Pudelwelpen das Wohnzimmer bzw. das gesamte Haus als ihren persönlichen Spielplatz entdeckt, sind danach Renovierungsarbeiten unumgänglich. Wenn die Welpen zwei bis drei Monate lang auf dem Laminat/Teppich ihr Geschäft verrichten und beim Spielen den Wassernapf (teils mit Milchbrei darin) ständig versehentlich ausschütten, kommt man nach dem Auszug der Pudel-Welpen um einen Bodenwechsel, ggf. Teppiche usw. nicht umherum.

Ein Pudelzüchter benötigt außerdem ein großes Haus, weil er mehr als nur einen Hund hat. Wenn man den Pudelwelpen wirklich gerecht werden will. Ebenso auch wenn die Elterntiere (Rudel) super erzogen und ausgelastet sind, schaffen sie es trotzdem, ab und zu Türen, Teppiche oder Vorhänge zu zerlegen.. Die Pudel-Welpen sind natürlich noch unerzogen und zerlegen ab Mitte der Aufzucht mit ihren süßen, spitzen Milchzähnchen die Wohnzimmer.
Ebenso ein Sonnen- bzw. Sichtschutz für den Balkon unverzichtbar, und neue Türvorleger braucht man scheinbar im Abo – selbst wenn das Pudel-Hunderudel schwört, sie nichts angerührt zu haben! Tja, und soweiter..
Pudel-Hundezucht ist ein nie endendes Bauprojekt – immer wenn ich denke, jetzt sind wir fertig, geht’s von vorn los.

Autoanhänger – 486,43 €
Neuer Boden nach jeder bzw. jeder zweiten bis dritten Welpenaufzucht, ein neues Sofa oder gar eine neue Eingangstür – und all das muss irgendwie vom Geschäft/Baumarkt etc. nach Hause transportiert werden. Also brauchen wir als Pudel-Züchter zwangsläufig einen Anhänger!


Anwalt – 1.582 €
Traurigerweise kommen wir manchmal nicht um anwaltlichen Rat umherum. Die Kosten liegen schnell bei 1.582 € – die Pralinen, die ich vorbeibringe, sind dabei nicht mitgerechnet.


Kosten - Zuchthündin – rund 2.000 € je Wurf
Ohne Zuchthündin gibt es keine Pudelwelpen. Neben dem Kauf der Pudel Hündin fallen die Zuchttauglichkeitsuntersuchungen ins Gewicht. Dazu kommen ganzjährige Fütterung (nicht nur in Trächtigkeit und Aufzucht) sowie sinnvolle Auslastung. Im Urlaub entstehen Pensionskosten oder Hotelzuschläge für Vierbeiner. Weitere Fixposten: Hundesteuer, Haftpflicht, mögliche tierärztliche Behandlungen nach Verletzungen/Unfällen und – falls nötig – ein Kaiserschnitt, da nicht jede Geburt völlig problemlos verläuft.
Über das Hundeleben summiert sich das bei einem Pudel auf etwa 8.000 € allein für die Mutterhündin. Hat sie insgesamt vier Würfe, entfallen anteilig ca. 2.000 € pro Wurf.
Kosten - Deckrüde – etwa 600 € pro Wurf
So wie ohne Mutterhündin keine Pudel Welpen entstehen, braucht es auch einen Deckrüden. Ein billiger, papiertloser „Schnäppchenrüde“ würde all die sorgfältigen Investitionen konterkarieren. Ein Pudel Rüde auf Augenhöhe – mit Ahnentafel/Stammbaum und vollständigen Gesundheitsnachweisen wie die Pudel Hündin – schlägt pro Wurf mit rund 600 € zu Buche. Dieser Betrag liegt in ähnlicher Größenordnung, egal ob man einen eigenen, entsprechend geprüften Pudel Rüden einsetzt oder einen fremden Deckrüden inkl. Fahrtkosten in Anspruch nimmt.

So wird selbst mit der obigen – und bewusst unvollständigen – Kostenübersicht schnell klar, dass es schier unmöglich ist, einen Pudelwelpen „billig“ abzugeben. Es sei denn, man „spart“ irgendwo – doch woran würden Sie sich das „wünschen“?
Soll bei den Elterntieren, ihrer Gesundheit, ihrer Herkunft, der Deckplanung, der Aufzucht, dem hochwertigen Futter, den Entwurmungen und der Gesundheitsversorgung Ihres Pudelwelpen gespart werden?
Lassen Sie beim Welpenkauf die Vernunft siegen. Kaufen Sie nicht auf offener Straße, niemals aus Mitleid oder aus Geiz. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl – nicht auf Ihre Geldbörse.

24/7 – neun Wochen lang. Vom ersten Atemzug bis zum Auszug.
Für die 24 Stunden am Tag, vom ersten Atemzug bis zur Abgabe, stehen wir unseren Pudelwelpen zur Seite. Für diese unermüdliche Rund-um-die-Uhr-Fürsorge, die wir jedem einzelnen Pudel zuteilwerden lassen, damit er den bestmöglichen Start ins Leben hat, verlangen wir – wie alle liebevollen Pudelzüchter – kein Entgelt. Diese Hingabe kommt aus tiefstem Herzen und ist unser Geschenk an die neuen kleinen Leben.

Der Stammbaum als Qualitätssiegel
Ein Stammbaum ist weit mehr als „nur Papier“. In der Pudelzucht ist er das Qualitätssiegel: der dokumentierte Nachweis von Herkunft, Gesundheit und Wesen über mehrere Generationen – eine Brücke zu den Ahnen und zugleich ein Versprechen für die Zukunft. Er steht für Authentizität, Verantwortung und Transparenz: Wer sich für Pudelwelpen mit Stammbaum entscheidet, erhält einen überprüfbaren Beleg dafür, dass in die Gesundheit, die Charakterfestigkeit und das Wohlergehen der nächsten Generation investiert wurde.
- In einer vereinsgebundenen Pudelzucht bedeutet Zucht mit Stammbaum:
- dokumentierte Herkunft und nachvollziehbare Ahnentafeln,
- medizinische Vorsorge (pudeltypische Tests, Zuchttauglichkeitsprüfungen),
- planvolle Anpaarungen nach Gesundheit, Wesen und Typ,
- Zuchtordnung & Kontrolle für nachhaltige, verantwortungsvolle Zucht.
Zucht mit Stammbaum trägt die Verpflichtung, gesunde, wesensfeste, sozialverträgliche Pudel nachzuziehen. Das erfordert die sorgfältige Auswahl der Zuchthunde und das konsequente Ausschließen belasteter Linien – ein Prozess, der über Generationen die Rasse schützt und stärkt. Es geht nicht darum, „eine Hündin von einem Rüden decken zu lassen“ und anschließend Welpen zu verkaufen. Ziel seriöser Pudelzüchter ist es, die Qualität der Rasse kontinuierlich zu erhalten und – wo möglich – weiter zu verbessern.
Kurz gesagt: Der Stammbaum ist kein Selbstzweck, sondern ein unverzichtbarer Beweis verantwortungsvoller Pudelzucht – ein wertvolles Dokument, das Vergangenheit sichtbar macht und die Zukunft unserer Pudel sichert.


Ein Blick hinter die Kulissen – für alle, die es ganz genau wissen möchten
Es hat tatsächlich gedauert, bis ich mich entschieden habe, das hier (folgend) zu veröffentlichen. Trotz aller Mühe halten sich ein paar hartnäckige Stimmen, die meinen, wir Pudelzüchter wollten nur unsere Brieftaschen füllen. Also gut: Für diese Skepsis habe ich eine handfeste Antwort.
Seit 2021 habe ich für unsere (Hobby-)Pudelzucht eine Aushilfe eingestellt. Auch „Superheldinnen“ brauchen Pausen – spätestens dann, wenn 40 °C Fieber anklopfen oder eine Magen-Darm-Grippe einen an die Grenzen bringt. Die Welpenaufzucht dauert 2–3 Monate – und ja, auch ich kann in dieser Zeit richtig krank werden.
Genauso brauche ich Unterstützung, wenn SIE zu Besuch kommen. Stellen Sie sich vor: Eine Großfamilie (sechs Personen) steht vor der Tür, voller Vorfreude und Energie. Während die Pudelwelpen noch ihre besten, unschuldigen „Nimm-mich-mit-nach-Hause“-Blicke üben, wird es im Hintergrund im erwachsenen Pudelrudel trubelig (verständlicherweise). Damit aus unserem Wohnzimmer kein Boxring wird und die Minis nicht als „lebende Fußmatten“ herhalten müssen, brauche ich eine zusätzliche, verlässliche Hand. Diese kümmert sich während der Termine um die erwachsenen Hunde: Spaziergänge, kleine Übungen, Auslastung – kurz: Der Ausflug soll in den Park gehen, nicht über die Welpen hinweg.
Wichtig zur Einordnung: Diese Personalkosten sind nicht in den Welpenpreisen enthalten – ich trage sie privat. Mit ein bis zwei Würfen pro Jahr lassen sich Sozialabgaben, Krankenversicherung und „ein paar Brötchen“ für eine Teil-Kraft nicht finanzieren, selbst bei Mindestlohn und nur ungefähr 15 Stunden pro Woche.

Den exakten Jahresbetrag nenne ich hier bewusst nicht. Wer es ganz genau wissen möchte, darf die Unterlagen gern einsehen.
Bild: Gehalt inkl. Sozial- und Krankenversicherungsbeiträge für Aushilfe.
Ich hoffe, das nimmt die Sorge, wir wollten an den Pudelwelpen „verdienen“. Für eine offene Kommunikation auf Augenhöhe ist wichtig, dass das verstanden wird.
Update 01/2024: Aktuell beschäftige nur Minijober – die Grenze liegt seit 2024 bei 538 € pro Monat. Mal 12 gerechnet ergibt das ebenfalls eine spürbare Summe, oder?
Ich hoffe, sie erkennen es spätestens jetzt: Eine seriöse, vereinsgebundene Pudelzucht, die Jahre in Auswahl, Anschaffung und Ausbildung der Elterntiere investiert, kann und wird keine Schleuderpreise anbieten. Hinter jedem Pudelwelpen stehen Liebe, Zeit und hohe Fixkosten, die unvermeidbar sind – und getragen werden müssen.
Bei uns wachsen die Pudelwelpen im Haus (Wohnzimmer) und Garten mit engem Familienanschluss auf – das ist die Basis für einen sicheren Start ins Leben. Wir sozialisieren sorgfältig und prägen auf Menschen und Umwelt, damit aus den Kleinen stabile Familienhunde werden, bereit für ein langes, glückliches Pudelleben.
Und noch ein letzter Gedanke: Der Kauf eines Pudelwelpen aus dem Kofferraum oder „von der Straße“ zum Lockpreis kann am Ende teuer werden. Nicht selten übersteigen die Folgekosten später den Betrag, für den man zwei verantwortungsvoll gezogene Pudel hätte erwerben können.

Was kostet ein Pudel – gerechnet über sein Leben?
Nachfolgend finden Sie ein Zitat aus dem Buch „Welpen-Training“ von Martin Rütter (Seite 19).

Zitat Ende aus dem Buch „Welpen-Training“ (Seite 19) - Martin Rütter.

Ich möchte noch zum Schluss erwähnen:
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Haltung eines Pudels eine langfristige – auch finanzielle – Verpflichtung ist. Über ein Hundeleben können Gesamtausgaben von rund 30.000 € entstehen – ohne mögliche Zusatzkosten für angeknabberte Möbel, abgezogene Tapeten, entsorgte Teppiche oder neue Bodenbeläge. Und das sind nur die Grundkosten; nach oben gibt es naturgemäß keine feste Grenze. Im Urlaub kommen Pensionen oder Dogsitting hinzu.
Für den Pudel als Friseurrasse fallen außerdem regelmäßige Grooming-Termine an – bei uns ca. 80 € alle sechs Wochen. Vor diesem Hintergrund ist der Kaufpreis tatsächlich der kleinste Posten.
Dennoch schreckt das die wenigsten ab – mit gutem Grund. Was Hunde schenken, übertrifft die Bilanz: Verlässlichkeit, Freude und Nähe. In einer auf Leistung und Effizienz ausgerichteten Welt ist genau das selten – und für viele das Wertvollste überhaupt.
